Archiv des Autors: documenta

Über documenta

Über Briefe und Notizen erhält Andreas Knierim in unregelmässigen Abständen Nachrichten von "Isabelle Hüter". Sie bewohnt, nach eigenen Aussagen, das Kunstwerk von Song Dong "Doing Nothing Garden" auf der dOCUMENTA (13) auf der Karlsaue in Kassel.

Die Stille

22. Juli 2012: Wenn ich in die Stille gehe, in meinem Erdhügel bin, meine Teile anschaue, dann bin ich gleichzeitig mit mir und den anderen verbunden. Ohne mit Anderen zu kommunizieren, sei es über Ärger oder über Freude. Nicht drauflos … Weiterlesen

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Die Freude

19. Juli 2012: Wenn es also nicht mehr mich und die Anderen gibt? Wenn es nur noch mich gibt und ich mich in den Anderen spiegele? Alle, die mich ärgern, die mich demütigen, verletzten – berühren letztendlich nur etwas in … Weiterlesen

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Der Regen

18. Juli: Der Regen macht mich verrückt. Zwei Wochen hat die Decke gehalten, nun tropft es überall. Die documenta-Leute unterstützen mich, wo sie können. Ziehen Plastikbahnen ein, bauen Regenabläufe. Es nützt nichts mehr. In meiner Küche steht die Gasflasche für … Weiterlesen

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Drauf-gucken statt drin-sein

11. Juli 2012: Im Hügel sein heisst woanders sein. Draussen sein. Draufgucken. Nicht Teil eines Systems zu sein, sondern auf das System zu schauen. Ich amüsiere mich manchmal dabei. Ich weine manchmal darüber. Die Zusammenkünfte mit meinem Vater fallen mir … Weiterlesen

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»Glück«

6. Juli 2012: Das Leben als eine Abfolge von Anpassung an Konventionen. Oder eine Folge von Auflehnungen gegen Konventionen mit jeweils dem gleichen Ergebnis: Zu viel Denken, zu wenig Sein im Augenblick. Es ist schon erstaunlich, wie oft ich mich … Weiterlesen

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Meine Muster und ich

30. Juni 2012: Brauche ich für mein Schreiben und Selbstvergewissern hier im Erdhügel von Song Dong überhaupt noch die Resonanz im Außen? Antwort: Nein. Denn was ist überhaupt Resonanz? Doch nur die Bestätigung, dass ich es kann, dass ich dazu … Weiterlesen

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Marcos

28. Juni 2012: Ich habe Marcos kennen gelernt. Obwohl Männern in meiner Leben eigentlich keine Rolle mehr spielen sollten. So war zumindest der Schwur. Aber was soll ich machen, Marcos ist ein Nachbar, zu dem man gute Beziehungen pflegen sollte, … Weiterlesen

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Ich atme das Bild

24. Juni 2012: Wie hat sich überhaupt meine Identität gebildet? Wie habe ich mich als ICH erkannt? Zunächst durch die Anerkennung durch Andere. Im Außen. Eine lange Zeit ist verstrichen … Dann kam die Anerkennung durch mich selbst. Ich habe … Weiterlesen

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Das Sein im Sein

22. Juni 2012: Wie bin ich zu dem geworden, was ich bin? Warum bin ich heute das, was ich bin? Ich habe zu akzeptieren, dass alles so ist, wie es ist. Was mir bleibt, ist das Nachdenken darüber. Um daraus … Weiterlesen

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Ich bin gesund, das System ist krank?

19. Juni 2012: Ich weiß, dass es eine Lesung meiner Texte gegeben hat. AK hat mir einen kleinen Bericht geschrieben. Ich weiß jetzt auch, dass ich gesund bin. So sagte es zumindest ein dort anwesender Therapeut. Wissen Sie was? Es … Weiterlesen

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