Über diesen literarischen Blog:
Über Briefe und Notizen erhält Andreas Knierim Botschaften von "Isabelle Hüter". Sie bewohnt, nach eigenen Aussagen, ein Kunstwerk der dOCUMENTA (13) auf der Karlsaue in Kassel.
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Monatsarchive: Mai 2012
Die Regie meines eigenen Lebens
30. Mai 2012: Natürlich spüre ich, dass die Eröffnung der documenta näher rückt. Elektrizität ist in der Luft, um mich herum wird hart daran gearbeitet, um die Kunst für das Publikum fertig zu stellen. Mit mir wird nicht gearbeitet, ich … Weiterlesen
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Es kotzt mich an
27. Mai 2012: Ganz ehrlich: Es kotzt mich an! Mein Leben vorher, mein Leben jetzt. Ich bin im Business eine so genannte »Power-Frau«, wie es so schön in der FAS stand (ja, ich lese hier auch, aber mit viel Verzögerung, … Weiterlesen
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Ich war die Müllabfuhr
24. Mai 2012: Der Künstler Song Dong, in dessen Erdhügel ich wohne, hat vor kurzem geschrieben: doing is better than ignoring; to do is to waste; to do even there is no payment. AK hat mir freundlicherweise seine Schrift in … Weiterlesen
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Alles macht Sinn in diesem Augenblick
23. Mai 2012: Heute Morgen stellt sich plötzlich etwas wirklich Bedeutendes ein. Ich sitze am Tisch in meiner Kochnische, in meinem Erdhügel selbstverständlich. Alles, was ich bisher gemacht und erlebt habe, konzentriert sich auf diesen Moment, auf das Sitzen hier. … Weiterlesen
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Abgeholt von den documenta-Leuten
20. Mai 2012: Kennen Sie den Film Unheimliche Begegnung der dritten Art? Da hat ein Verrückter die Vision von einem Berg, kippt einen Haufen Erde in sein Wohnzimmer, modelliert diesen Berg. Dann macht er sich auf die Suche, um den … Weiterlesen
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Der immerwährende Kampf gegen den Zynismus der Welt
14. Mai 2012: Meine Pläne waren vollkommen klar, denn ich hatte kurze Zeit vorher im Internet den Aufruf gelesen: Wir möchten Personen dazu aufrufen, sich als Begleiterinnen und Begleiter zu bewerben. Sie werden unsere »Worldly Companions«, weltgewandte Begleiterinnen und Begleiter, … Weiterlesen
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Auf dem Faltrad in den Sonnenuntergang
Ich verließ damals die Etage mit unendlichen Glückgefühlen. Ich nahm die Treppe, die Mitarbeiter auf den anderen Etagen staunten. Mich hatte noch niemand 1. so fröhlich, 2. so zu Fuß, 3. so extrem langsam gehend gesehen. Ich drückte Marcello, dem … Weiterlesen
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Sabbatical
Der Hügel ist meine Rettung aus dem früheren Business-Leben. In meinem alten Cyberspace war ich entweder ganz drin oder ganz draußen. In meinem Erdhügel bin ich ganz drin. Ohne ein Draußen. Schreibe mein Leben auf. So wie jetzt gerade. Am … Weiterlesen
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Meine Rettungsinsel
Nur ab und zu die Stimmen von Besuchern, die über den Erdhügel rätseln und Botschaften da lassen. »Was’n das?« »Kunst oder so.« »Sieht ja aus wie eine Mini-Insel.« Bravo, mein Süßer: Von weitem sieht mein Hügel wie die verkleinerte Version … Weiterlesen
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