Monatsarchive: Juli 2012

Mein Experiment

25. Juli 2012: Ich mache ein Experiment und verlasse meinen Erdhügel für mehrere Tage. Ich habe einen Schlafsack und werde mir einen Platz in der Karlsaue suchen. Oder weiter weg gehen. Ich werde all meine Gedanken dazu aufschreiben. Mein fester … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Uncategorized | Hinterlasse einen Kommentar

Ich fühle mich wertgeschätzt

24. Juli 2012: Je länger ich mich in meinem Erdhügel aufhalte, umso klarer wird mir: Ich fühle mich wertgeschätzt. Und nicht etwa deshalb, weil mich dafür jemand lobt, dass ich hier lebe. Das tut keiner. Ich lobe mich selbst dafür, … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Uncategorized | Hinterlasse einen Kommentar

Nichts. Hoffnung. Und eine Bitte um Antwort

23. Juli 2012: Wenn alles nicht mehr wäre, was würde dann bleiben? Mir würde die Liebe zu den Menschen bleiben. Zu den Menschen, die jeden Tag zu »meinem« Erdhügel kommen und hier verweilen. Ich kenne diese Menschen nicht und trotzdem … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Uncategorized | 1 Kommentar

Die Stille

22. Juli 2012: Wenn ich in die Stille gehe, in meinem Erdhügel bin, meine Teile anschaue, dann bin ich gleichzeitig mit mir und den anderen verbunden. Ohne mit Anderen zu kommunizieren, sei es über Ärger oder über Freude. Nicht drauflos … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Uncategorized | Hinterlasse einen Kommentar

Die Freude

19. Juli 2012: Wenn es also nicht mehr mich und die Anderen gibt? Wenn es nur noch mich gibt und ich mich in den Anderen spiegele? Alle, die mich ärgern, die mich demütigen, verletzten – berühren letztendlich nur etwas in … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Uncategorized | Hinterlasse einen Kommentar

Der Regen

18. Juli: Der Regen macht mich verrückt. Zwei Wochen hat die Decke gehalten, nun tropft es überall. Die documenta-Leute unterstützen mich, wo sie können. Ziehen Plastikbahnen ein, bauen Regenabläufe. Es nützt nichts mehr. In meiner Küche steht die Gasflasche für … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Uncategorized | Hinterlasse einen Kommentar

Drauf-gucken statt drin-sein

11. Juli 2012: Im Hügel sein heisst woanders sein. Draussen sein. Draufgucken. Nicht Teil eines Systems zu sein, sondern auf das System zu schauen. Ich amüsiere mich manchmal dabei. Ich weine manchmal darüber. Die Zusammenkünfte mit meinem Vater fallen mir … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Uncategorized | Hinterlasse einen Kommentar

»Glück«

6. Juli 2012: Das Leben als eine Abfolge von Anpassung an Konventionen. Oder eine Folge von Auflehnungen gegen Konventionen mit jeweils dem gleichen Ergebnis: Zu viel Denken, zu wenig Sein im Augenblick. Es ist schon erstaunlich, wie oft ich mich … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Uncategorized | Hinterlasse einen Kommentar

Meine Muster und ich

30. Juni 2012: Brauche ich für mein Schreiben und Selbstvergewissern hier im Erdhügel von Song Dong überhaupt noch die Resonanz im Außen? Antwort: Nein. Denn was ist überhaupt Resonanz? Doch nur die Bestätigung, dass ich es kann, dass ich dazu … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Uncategorized | Hinterlasse einen Kommentar